Frankreich im Wartezimmer der Schuldenkrise

Frankreich im Wartezimmer der Schuldenkrise

Dem Land drohe mittelfristig der Verlust der Kreditfähigkeit, warnen Experten. Ein Blick auf die wirtschaftlichen Kerndaten zeigt, daß Frankreich den Anschluss an den mächtigen Nachbarn Deutschland verloren hat. Mäßiges Wachstum, steigende Arbeitslosigkeit und vor allem die wachsenden Schulden lassen das Land sozusagen im Wartezimmer der Schuldenkrise Platz nehmen.

Jacques Attali:

„Der Euro wird verschwinden, wenn wir uns nicht Schritt für Schritt auf den Föderalismus zubewegen.
Die Frage ist nicht, ob man Föderalist ist oder Anti-Föderalist. Die Frage lautet: Europa wird ohne einen etwas stärker föderalen Haushalt nicht überleben, weil es ihn gibt, den europäischen Haushalt.“

euronews – 19.07.2011 – 19:50


Turbulenzen in Spanien und Italien

Turbulenzen in Spanien und Italien

„Mit dem Tiefgang der Börse kehrt die Angst zurück“, stellt La Stampa am Tag nach dem „Schwarzen Montag“ der europäischen Börsen fest. In Mailand war der Absturz mit 3 Prozent am Schlimmsten, auch wenn sich die Situation am Dienstagmorgen wieder ein wenig erholte.
Die vom Parlament am 15. Juli verabschiedeten Sparmaßnahmen reichen nicht aus, um die Spekulation aufzuhalten, meint die Tageszeitung aus Turin. Zudem wurde „der Eindruck vermittelt, die geschwächte italienische Regierung sei nicht in der Lage, angemessen auf die Ereignisse zu reagieren, und an der instabilen Lage ändere sich so schnell nichts.“

die Details


Der Instrumentenkasten der Griechen-Retter

Der Instrumentenkasten der Griechen-Retter

Die Lage wird zunehmend unübersichtlich. Von Umschuldung über Anleihekäufe bis zu Eurobonds werden verschiedene Modelle zur Lösung der Griechenland-Krise diskutiert. Welche Ideen kursieren und welche Widerstände es zu überwinden gilt,

lesen Sie hier


Abelshauser im Interview: „Austritt aus Eurozone vorbereiten“

Abelshauser im Interview: „Austritt aus Eurozone vorbereiten“

Bielefelder Wirtschaftshistoriker wirbt für neues Währungssystem.
Die Eurozone ist eine Schicksalsgemeinschaft: Jedes der 17 Mitgliedsländer kann freiwillig aus der Währungsunion austreten, aber keines kann ausgeschlossen werden.
Der Bielefelder Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser hat jedoch Zweifel, dass die Eurozone in ihrer heutigen Gestalt fortbestehen kann.
Im Gespräch mit Martin Krause erklärt Abelshauser, wie der Währungsraum auf bekannte Art neu geordnet werden könnte.

zum Gespräch


„Zerfall der gesamten Finanzarchitektur“

Zitat zum Tage

„Wenn die Risiken zu groß werden, dann muss die Bundesregierung daran denken,
dass sie einen Eid geleistet hat, das Land vor Schaden zu bewahren.“

[ Werner Abelshauser (* 24. November 1944 in Wiesloch) ist ein deutscher Wirtschaftshistoriker.
Er gehört zu den Herausgebern der Zeitschrift Geschichte und Gesellschaft sowie der Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften. ]

„Zerfall der gesamten Finanzarchitektur“

Felix W. Zulauf vermutet, dass der Euro sterben wird

Der Schweizer Vermögensverwalter über das Harakiri der Politik, haarsträubende Fehler der Notenbanken und die schleichende Enteignung der Bürger Europas.
zum Interview

Vermögensverwalter Felix Zulauf – Telefon-Interview vom 16. Juli mit Kingworldnews

king-world-news Website

PODCAST [25:18 Min] – sehr empfehlenswert

als Ergänzung:

Interview vom 6. Juli 2011 – PODCAST [54:04 Min] + Interview-Text [scroll-down]

Anmerkung:

Zwischenzeitlich dürfen wir feststellen, dass London und Frankfurt in den Focus der Hedgefonds gerät. Ab der Stelle möchten wir keine Spekulationen darüber anstellen, warum diese Meldung von zerohedge vom deutschen MSM oder gar der so weitsichtigen Politik bislang offiziell nicht [ausreichend] zur Kenntnis genommen wird.

Ein Schelm, wer dahinter eine politische Absicht unserer atlantischen Freunde vermutet …

… meint Ihr Oeconomicus