Inflation: Die Teuerung auf dem Teller


Inflation: Die Teuerung auf dem Teller

Der wöchentliche Einkauf verteuerte sich in Österreich im März um 7,3 Prozent. Auch in der Eurozone stieg die Inflation stärker an als erwartet.

In Summe zogen die Verbraucherpreise im März um 3,1Prozent gegenüber dem Vorjahr an, meldete die Statistik Austria am Freitag. Die Inflationsrate klettert somit auf den höchsten Wert seit Herbst 2008.

Doch an der Zapfsäule und an der Supermarktkassa haben die Österreicher deutlich höhere Preissprünge gespürt als die offiziell ausgewiesenen. Betrachtet man nur jene Waren, von denen die Statistiker ausgehen, dass sie zum wöchentlichen Einkauf gehören (im sogenannten Mini-Warenkorb sind vor allem Nahrungsmittel und Treibstoffe), ergibt sich eine „gefühlte“ Inflationsrate von 7,3Prozent. Denn anders als die Statistiker können Konsumenten starke Preissteigerungen bei Obst, Gemüse und Benzin eben nicht durch Hamsterkäufe von billigen Digitalkameras und Satellitenanlagen ausgleichen.

Für die Europäische Zentralbank ist das ein „Grund zur Sorge“.



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