Teure Banken-Rettung: Bad Banks treiben öffentliche Schulden hoch
Veröffentlicht: 21. Februar 2011 Abgelegt unter: bad banks, DEUTSCHE BUNDESBANK, Staatsverschuldung | Tags: Destatis, Prof. Axel Weber, Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Target-2 Hinterlasse einen KommentarDie Rettung der angeschlagenen deutschen Banken hat die Verschuldung in Deutschland 2010 so stark in die Höhe getrieben wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik.
Bund, Länder und Gemeinden waren zum Jahresende insgesamt mit 1998,8 Milliarden Euro verschuldet.
Rechnerisch stand damit Ende 2010 jeder Bundesbürger mit 24.450 Euro in der Kreide, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen berichtete.
Deutschlands Schuldenturm
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dazu:
destatis-Pressemitteilung Nr.069 vom 21.02.2011
Öffentliche Schulden 2010 um 18% auf fast 2 Billionen Euro gestiegen!
zu destatis
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Grafik zur Entwicklung der Staatsverschuldung:
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Bundesbank: Grenzenlose Kredite
Die Bundesbank hat im Januar dreimal so viele offene Forderungen wie noch vor drei Jahren.
Kein Grund zur Sorge, sagt das Institut.
Die Position ist gewaltig: 337,8 Milliarden Euro.
Das waren die Forderungen der Bundesbank innerhalb des Eurosystems im Monat Januar.
Andere Notenbanken im Euroraum und die Europäische Zentralbank (EZB) stehen also mit diesem Betrag bei der Bundesbank in der Kreide – auf den ersten Blick jedenfalls.
Der Betrag markiert einen neuen Rekord.
Ende 2009 waren es noch 190 Milliarden, Ende 2007 sogar nur 84 Milliarden Euro.
Trägt die Bundesbank etwa ein massives Risiko in den Büchern, ohne dass dies bislang bekannt war?
Ökonomen sind verunsichert.
Dieser ungebremste Anstieg der Schulden des Euro-Raums gegenüber der Bundesbank „macht Fachleute fassungslos“, sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn in der „Wirtschaftswoche“:
„Wenn Länder, deren Banken die Kredite gegeben wurden, zahlungsunfähig werden, haftet Deutschland!“
Zockermentalität bei der Bundesbank?
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Anmerkung:
hat die Bundesbank 338 Milliarden Euro verzockt?
Warum verlieh die Bundesbank seit dem Amtsantritt von Axel Weber klammheimlich 300 Mrd. Euro an andere Notenbanken?
Diese „unter dem Tisch“ gewährten Finanzhilfen stellen alle bekannte europäischen Rettungsmaßnahmen in den Schatten!
Wer hat diese Maßnahmen politisch zu verantworten?
Wird der deutsche Steuerzahler diese Summen jemals wiedersehen?
Diese Haftung ist weder demokratisch legitimiert – etwa durch den Bundestag – noch von der Bundesregierung beschlossen worden!
Mir geht es an der Stelle wie dem Präsidenten des Münchner Ifo-Institutes, Herrn Professor Hans-Werner Sinn …
Ich sind fassungslos!