EU-Finanzminister fordern mehr Vorschriften und weniger Defizite
Veröffentlicht: 29. Januar 2011 Abgelegt unter: Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität), Finanzkrise | Tags: Christine Lagarde, Dr. Wolfgang Schäuble, George Osborne, Inflation, WEF, Wettbewerbsfähigkeit, Zitat Hinterlasse einen Kommentar<h4=“text-align: center;“>EU-Finanzminister fordern mehr Vorschriften und weniger Defizite
Mehrere Finanzminister und Finanzexperten haben am WEF über die Aussichten für die Weltwirtschaft diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass diese stark davon abhängen, wie die Staaten mit den Folgen der Finanzkrise umgehen. Für die meisten ist klar: Noch sind nicht alle Probleme gelöst.
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«Zu hohe Defizite»
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sagt:
«Wir haben zu wenige Vorschriften, zu hohe Defizite und zu viel Geld im Umlauf. Deshalb müssen wir weiter an den Problemen der Krise von 2008 arbeiten. Wir dürfen die Gründe dafür nicht vergessen, unsere Lektion lernen und weitere Verbesserungen vornehmen».
Die Teilnehmer der Diskussion teilten Schäubles Ansicht. Im Hinblick auf die Finanzmärkte, die gerade die Bemühungen der EU aber noch nicht würdigen, bat der britische Finanzminister allerdings um Geduld.
«Wenn wir die grösste Bankenkrise seit 80 Jahren bewältigen müssen, dann geht das nicht über Nacht»,
gab der britische Finanzminister George Osborne zu bedenken.
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