Plattform für Ost-West-Dialog: Russland/Eurasien-Zentrum in Berthold-Beitz-Zentrum umbenannt

Das Russland/Eurasien-Zentrum der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) wird ab dem 1. Juli den Namen „Berthold-Beitz-Zentrum – Kompetenzzentrum für Russland, Ukraine, Belarus und Zentralasien in der DGAP“ tragen.

Das teilte Klaus Mangold, Chef vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, nach einem Treffen mit Beitz mit.

„15 Jahre nach der Entstehung des Zentrums schlagen wir ein neues Kapitel auf und ehren einen Mann der Wirtschaft, dessen historische Mission es war, Brücken nach Polen, Russland und in andere osteuropäische Länder zu bauen“

wird Mangold in einer Pressemitteilung des Zentrums zitiert.

„Diesem Lebenswerk fühlt sich das neue Berthold-Beitz-Zentrum verpflichtet.“

Mangold nannte die Hauptziele, an denen sich das Berthold-Beitz-Zentrum orientiert:

  • „1. Es gibt keine wirtschaftliche und sicherheitspolitische Stabilität in Europa ohne eine Einbindung Russlands und der Ukraine.
  • 2. Mit den Staaten in Zentralasien benötigen wir eine enge strategische Partnerschaft… und
  • 3. Der Grundsatz der Osthandelspolitik von Berthold Beitz „Wandel durch Handel“ bleibt ein Erfolgsrezept für das deutsche Engagement im östlichen Europa.“

[…]
Die 1955 gegründete DGAP, der das Berthold-Beitz-Zentrum angegliedert ist, zählt zu den großen deutschen Mittlerorganisationen für Fragen der internationalen Politik und der Außen- und Sicherheitspolitik.

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist seit 2008 gemeinsam mit der Deutschen Bank Hauptfinanzierer des Zentrums.

Der Ost-Ausschuss und die Deutsche Bank unterstützen das Zentrum jeweils mit 100.000 Euro pro Jahr.

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RIA NOVOSTI


US Rezession voraus?

US Rezession voraus?
John P. Hussman von Hussman Funds kommt in seiner Analyse zu der Einschätzung, dass die amerikanische Volkswirtschaft auf eine schmerzhafte Rezession zusteuert. Er bezieht sich dabei u.a. auf seine jahrelange Erfahrung mit dem beobachten der Märkte und Frühindikatoren und findet sich durch die Thesen der Ökonomen Kenneth Rogoff (Harvard) and Carmen Reinhart (University of Maryland), nachzulesen in deren Buch „This Time Is Different“, bestätigt.
Bereits im Nov. 2009 hat sich McKinsey in einer Trendanalyse „Wie die Welt nach der Krise aussieht“ mit diesen Szenario auseinandergesetzt und auf 10 wichtige Trends, die es zu beachten gilt, hingewiesen.
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Kenneth Rogoff: „Eine neue Rezession ist wahrscheinlich“
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Armenspeisung in New York: Der Kampf gegen den Hunger – Video-Spot [3:49 Min]
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Von Arbeitslosen und Obdachlosen in den USA – youtube [5:02 Min]
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US-Rezession: Von der Wall Street auf die Straße
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Meine Empfehlung: Hope for the best, but be prepared for the worst!

Ihr Oeconomicus


Samaras: ND against EU-IMF memo

Main opposition New Democracy (ND) leader Antonis Samaras addressed the last day of the party’s 8th congress in a southern Athens indoor stadium on Sunday by emphasising that ND’s goal is to relieve the country of the memorandum it signed with the EU and IMF.

“It (PASOK government) gave the keys away in signing the memorandum, which leads to a vicious cycle of recession and destruction,”

he told party delegates and office-holders.

“As long as we are tied to the memorandum the country will be subjected to huge sacrifices but with minimal results. We say that Greece can exit from the memorandum’s commitments and stand on its own powers, and to exploit its assets and comparative advantages,”

he added.
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A. Makris – Greek Reporter


Die Schrumpfvergreisung der Deutschen

Die Schrumpfvergreisung der Deutschen
Deutschland verschläft den Kampf um Talente
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Der wahre Reichtum der Nationen besteht in der Intelligenz ihrer Bevölkerung. Hierzulande sorgen Sozial- und Einwanderungspolitik jedoch dafür, dass wir auf Dauer verarmen werden. Denn Talente aus dem Ausland werden dorthin gehen, wo sie nicht mehr als die Hälfte ihres Einkommens versteuern müssen.
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Gunnar Heinsohn – FAZ
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Anmerkung
Auch wenn einige von Heinsohns Argumentationssträngen mit einem leichten Fragezeichen versehen werden könnten, so handelt es sich um einen anspruchsvollen Aufsatz, der es verdient, wie auch anhand der vielschichtigen Leserkommentare erkennbar, weiter diskutiert zu werden.
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Ihr Oeconomicus

„Die Rettung des Euro“

„Die Rettung des Euro“

Regulierung: In Brüssel wird gerade versucht, den Euro zu sanieren.

Hier kommt der 7-Punkte-Plan, der wirklich helfen könnte. Radikales Denken ist jetzt nötig.

Erst mal vorweg:

Wer die Wirtschaft abwürgt, treibt die Bevölkerung in die Armut und den Staat in den Bankrott.

Zweite Vorbemerkung:

Die Hauptursache des „griechischen Problems“ ist die neoliberale Konstruktion der Eurozone und des EU-Binnenmarktes:

Eine gemeinsame Währung und der gleichzeitige Handelskrieg und Steuerwettbewerb gehen nicht zusammen, diese Konstruktion muss zerreißen.

Die „griechische Tragödie“ ist eine europäische Tragödie.


der 7-Punkte-Plan der TAZ

Einige diskussionswürdige Ansätze der TAZ-Autoren Christian Felber und Karin Küblböck … vieles nicht zu Ende gedacht, einiges wie z.B. die angedachte Weltwährung „Globo“ reine Phantasie .. aber immer noch besser als so manch populistischer Schwachfug, der von Qualitätsmedien gelegentlich verbreitet wird ..

findet Ihr Oeconomicus


Scharfe Reaktionen von Parteien und Gewerkschaften auf Reformen

Scharfe Reaktionen von Parteien und Gewerkschaften auf Reformen
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Gewerkschaften sowie linke Parteien reagierten auf die heute in Athen bei einem Treffen mit der „Troika“ zur Debatte stehenden Veränderungen im Bereich der Arbeitsbeziehungen und der Renten- und Sozialversicherung mit scharfen Worten.
Jannis Panagopoulos, Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes GSEE, dem die Arbeitnehmer in Privatunternehmen angehören, vertrat die Ansicht, dass durch die neuen Regelungen „Grundsätze der Verfassung verletzt werden“ und dass dadurch den Großunternehmen in die Arme gespielt werde.
Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) stellte fest, dass es sich um eine „Intensivierung des Krieges gegen die Arbeitnehmer“ handle. Die Linksallianz SYN ließ wissen, dass „die Beschneidung des Kündigungszuschusses den Weg in ein neues unmenschliches Ausbeuterregimes öffnet.“
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Griechenland-Zeitung

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The History of BP and its role in the 1953 Iran-Coup

Steven Kinzer, author of „All the Shah’s Men: An American Coup and the Roots of Middle East Terror,“ looks at the role of the Anglo Iranian Oil Company’s role in the 1953 CIA coup against Iran’s popular progressive Prime Minister, Mohammed Mossadegh.

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vertiefende Informationen

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The Shadowy World of Oil Politics:
Iran’s Ultimate Insider & Petroleum Kingpin (1997)

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Anglo-Persian Oil Company (APOC)
Die britische Anglo-Persian Oil Company (APOC) wurde im April 1909 mit der Entdeckung eines großen Ölfeldes um Masdsched Soleyman, Iran, gegründet. Es war das erste Unternehmen, das Öl im Nahen Osten förderte. Die APOC wurde nach Abschluss eines neuen Konzessionsvertrages mit dem Iran 1935 in Anglo-Iranian Oil Company (AIOC) und 1954 nach Abschluss des neuen Konsortialvertrages in British Petroleum Company, der heutigen BP, umbenannt.

Inhaltsverzeichnis

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Quelle: Wiki

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Kurzporträt von Mohammad Mossadegh

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Quelle: Wiki

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All the Shah’s Men
An American Coup and the Roots of Middle East Terror is a book written by American journalist Stephen Kinzer. The book discusses the 1953 Iranian coup d’état backed by the U.S. Central Intelligence Agency (CIA) in which Mohammed Mossadegh, Iran’s prime minister, was overthrown by Islamists supported by American and British agents (chief among them Kermit Roosevelt) and royalists loyal to Shah Mohammad Reza Pahlavi.
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Source