Glass-Steagall-Act von 1933

Glass-Steagall-Act von 1933

Senator Carter Glass und Henry B. Steagall (um 1933)
Bildrechte: gemeinfrei
Vorbild von Obamas Vorschlägen, Investment-Banking und kommerzielles Geschäft zu trennen, ist eines der berühmtesten Gesetze der USA, der Glass-Steagall-Act aus dem Jahr 1933. Benannt ist er nach seinen Initiatoren, dem Senator Carter Glass aus Virginia und dem Kongress-Abgeordneten Henry B. Steagall, beide von der Demokratischen Partei.
Das Gesetz von 1933 zwang die Institute, sich entweder für das traditionelle Kredit- und Einlagengeschäft oder für das Wertpapiergeschäft zu entscheiden. So sollten Interessenkonflikte vermieden und das Geld der Kunden geschützt werden. Außerdem wurde die FDIC, die amerikanische Einlagensicherung, geschaffen, die in der heutigen Bankenkrise zahlreiche kleinere Institute aufgefangen und zum Teil auch abgewickelt hat.
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Handelsblatt
Wikisource: Originaltext des Banking Act of 1933 – Quellen und Volltexte (englisch)
korrespondierende Informationen
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