„Die Renten sind sicher“
Veröffentlicht: 25. Februar 2009 Abgelegt unter: Rentenpolitik, Yulia Tymoshenko | Tags: Pensionsfonds, Rentenzahlungen Hinterlasse einen KommentarDie Premierministerin der Ukraine, Yulia Tymoshenko, meldet Stabilität bei den Einnahmen des Pensionsfonds und die baldige Überweisung aller Mittel für den Februar, die für die Gewährleistung der Rentenzahlungen notwendig sind.
“Gestern hat der Pensionsfonds die Auszahlung der Renten für den Februar vorzeitig abgeschlossen und die Einnahmen des Pensionsfonds werden regelmäßig übererfüllt”
sagte Tymoshenko. Die Premierministerin erinnerte daran, dass der Pensionsfonds im Januar 2009 den Einnahmenplan um 21% übererfüllt hat und meinte
“Auch in diesem Monat, der noch nicht zu Ende ist, wird der Einnahmenüberschuss bedeutend sein”.
Tymoshenko rief ebenso die Rentner dazu auf, den Äußerungen von Politikern zur Nichterfüllung der Verpflichtungen der Regierung bei der Auszahlung von Löhnen, Sozialtransfers und Renten keine Beachtung zu schenken.
“Hören sie nicht auf die Provokationen der Politiker, welche heute ihre billigen Ratings mit der Not erhöhen, welche das Leben auf der ganzen Welt und darunter auch in der Ukraine begleitet. Die Renten werden pünktlich ausgezahlt, in vollständiger Höhe, im Verlaufe des gesamten Jahres und ich denke, dass die Ukraine bereits im nächsten Jahr ohne Krise leben wird”
unterstrich die Regierungschefin.
[…]
Ukraine-Nachrichten
18,2 Billionen Euro faule Werte vergiften europäische Banken
Veröffentlicht: 17. Februar 2009 Abgelegt unter: toxic assets | Tags: Bilanzsumme europäischer Banken, IWF - IMF, toxische Wertpapiere Hinterlasse einen Kommentar18,2 Billionen Euro faule Werte vergiften europäische Banken
Die europäischen Banken sitzen derzeit auf 16,3 Billionen Pfund (18,2 Billionen Euro) giftiger Wertpapiere. Demnach seien derzeit rund 44 Prozent aller Vermögenswerte der europäischen Banken „faul“ oder unverkäuflich und könnten für das EU-weite Bankensystem ein „systemisches“ Risiko bedeuteten.
Das geht aus einem Papier der EU-Kommission hervor, auf das sich die britische Tageszeitung „Daily Telegraph“ beruft.
Erst 1,7 Billionen abgeschrieben
Die Bilanzsumme der europäischen Banken beziffert das Blatt mit 41,2 Billionen Euro. Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) hätten die internationalen Banken bis Anfang Februar 2009 bereits Abschreibungen in Höhe von 1,7 Billionen Euro vorgenommen – nicht einmal zehn Prozent der verbleibenden Ramschpapiere.
Demgegenüber stehen allein 1,23 Billionen Euro an Forderungen der europäischen Banken in Osteuropa gegenüber, was zunehmend als das „EU-Subprime-Debakel“ gewertet wird. Österreichs Banken haben rund 230 Milliarden Euro an Krediten in Osteuropa laufen.
17.02.2009 | 20:10 | (DiePresse.com)
EU-Ländern geht das Geld aus
Veröffentlicht: 17. Februar 2009 Abgelegt unter: Banken-Aufsicht / banking supervision, Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität), Finanzkrise | Tags: Bankenaufsicht, Bankensystem, toxische Bilanzen Hinterlasse einen KommentarEU-Ländern geht das Geld aus
Die europäischen Banken sitzen derzeit auf 16,3 Billionen Pfund (18,2 Billionen Euro) giftiger Wertpapiere.
Demnach seien derzeit rund 44 Prozent aller Vermögenswerte der europäischen Banken „faul“ oder unverkäuflich und könnten für das EU-weite Bankensystem ein „systemisches“ Risiko bedeuteten.
Das geht aus einem Papier der EU-Kommission hervor, auf das sich die britische Tageszeitung „Daily Telegraph“ beruft.
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Erst 1,7 Billionen abgeschrieben
Die Bilanzsumme der europäischen Banken beziffert das Blatt mit 41,2 Billionen Euro.
Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) hätten die internationalen Banken bis Anfang Februar 2009 bereits Abschreibungen in Höhe von 1,7 Billionen Euro vorgenommen – nicht einmal zehn Prozent der verbleibenden Ramschpapiere.
Demgegenüber stehen allein 1,23 Billionen Euro an Forderungen der europäischen Banken in Osteuropa gegenüber, was zunehmend als das „EU-Subprime-Debakel“ gewertet wird. Österreichs Banken haben rund 230 Milliarden Euro an Krediten in Osteuropa laufen.
(DiePresse)
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Anmerkung
Nach diesen ernüchternden Erkenntnissen stellt sich automatische die Frage nach der Effizienz deutscher/europäischer Bankenaufsicht.
Im Rahmen des Forschungsvorhaben fe 22/08 (GZ: I A 3 – Vw 3170/08/10053, DOK: 2008/0390158) – Arbeitsweise der Bankenaufsicht vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise – hat das Institut der deutschen Wirtschaft, Köln in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn und dem Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre an der Universität zu Köln eine fulminante Dokumentation erarbeitet [PDF – 177 Seiten], die sich sehr ausführlich und facettenreich mit dieser und korrespondierender Fragen auseinandersetzt.
Wer sich eingehender damit auseinandersetzen möchte, wird reichlich mit „Aha-Effekten“ belohnt.
Ihr Oeconomicus
Ursachen und Folgen der Finanzkrise
Veröffentlicht: 13. Februar 2009 Abgelegt unter: Banken, Finanzkrise | Tags: Blasen, Geldpolitik, Inflation, Notenbank, Staatsanleihen, Staatsbankrott, Umbrüche Hinterlasse einen KommentarUrsachen und Folgen der Finanzkrise
Interview mit Marc Faber und Max Otte über Ursachen und Folgen der Finanzkrise.
Themen:
- expansive Geldpolitik (Kreditwachstum) als Ursache der Blasenbildung
- die Unverantwortlichkeit und Dummheit der Regierungen und der Notenbanken
- drohende hohe Inflation
- Unsicherheit von Staatsanleihen
- soziale Umbrüche & Revolutionen
- drohender Staatsbankrott
Youtube – [9:06 Min]
Regierung will Ursachen der Finanzkrise verheimlichen
Veröffentlicht: 12. Februar 2009 Abgelegt unter: Banken, Finanzkrise, Finanzprodukte und Politik | Tags: Anti-Transparenz-Initiative, Finanzkrise, Heiner Flassbeck, Horst Seehofer Hinterlasse einen KommentarRegierung will Ursachen der Finanzkrise verheimlichen
Seehofer und die Bundesregierung wollen mit einer ‚Anti-Transparenz-Initiative‘ das Versagen von Banken und die Ursachen der Finanzkrise verheimlichen und das Informationsfreiheitsgesetz ändern. Hauptsache die Bürger haben keine Möglichkeiten mehr, sich über das Schalten und Walten von Bankern und Politikern zu informieren. Scheinbar scheint es etwas dringend zu verstecken zu geben!
Kontraste – Youtube – [8:41 Min]
Die wahren Ursachen der Finanzkrise werden verheimlicht
Heiner Flassbeck, Chefökonom der UNCTAD, hatte die Krise vorhergesagt. Die Ursachen werden von den meisten Politikern und Unternehmensverbänden ignoriert. PLUSMINUS (ARD) stellt die volkswirtschaftlichen Ursachen der Finanzkrise anschaulich und leicht verständlich dar. Letztendlich werden wieder die Normal- und Geringverdiener die Krise bezahlen müssen.
PLUSMINUS – Youtube – [7:05 Min]
Bank, Banker, Bankrott: Der größte Bankraub aller Zeiten
Veröffentlicht: 9. Februar 2009 Abgelegt unter: Finanzkrise, Finanzprodukte und Politik | Tags: Bankraub, Finanzwelt, René Zeyer Hinterlasse einen KommentarBank, Banker, Bankrott: Der größte Bankraub aller Zeiten
Was treiben die Mächtigen der Finanzwelt? Wie sieht ihre Arbeit, wie ihr Leben aus?
manager-magazin.de präsentiert Auszüge aus dem Buch „Bank, Banker, Bankrott“, in dem Autor René Zeyer Eitelkeiten, Intrigen und Karrieresucht von Gelddealern entlarvt, die den Bezug zur Realität schon längst verloren haben.