Platons Höhlengleichnis
Veröffentlicht: 26. September 2008 Abgelegt unter: Platon | Tags: Höhlengleichnis, Philosophie, Platon, Politeia, Sokrates Hinterlasse einen KommentarPlatons Höhlengleichnis
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Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt vom griechischen Philosophen Platon (427–347 v. Chr.) aus dem siebten Buch seines Hauptwerkes Politeia, dessen Abfassung auf das Jahr 370 v. Chr. geschätzt wird.
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Das Höhlengleichnis dient, wie auch die anderen Lehrbeispiele Platons, bis heute als Standard-Lehrbeispiel zur Einführung in die Philosophie, genauer hierbei in die Erkenntnis-Theorie als eine der Hauptsäulen der Philosophie.
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Platons Lehrer Sokrates verdeutlicht im Gleichnis seinem Gesprächspartner Glaukon den Bildungsweg des Philosophen. Eingebettet ist dieses Gleichnis in die Frage Glaukons nach dem Wesen des Guten und in den Kontext der beiden vorhergehenden Gleichnisse, des Sonnengleichnisses und des Liniengleichnisses, die beide das Verständnis des Höhlengleichnisses vorbereiten.
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Zeichentrickfilm: Platons „Höhlengleichnis“ Teil 1/2
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Zeichentrickfilm: Platons „Höhlengleichnis“ Teil 2/2
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herzlichst
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Ihr Oeconomicus
Verzocken Banker unseren Wohlstand? – reloaded!
Veröffentlicht: 18. September 2008 Abgelegt unter: Banken, Deutsche Bank, Dokumenten-Sammlung, FINANZ-MÄRKTE, Finanzkrise | Tags: Börse, Heide Simonis, Hilmar Kopper, HRE, HSH Nordbank, Immobilienblase, Kettenbrief, Kredit, LBBW, Peer Steinbrück, Prof. Dr. Heiner Flassbeck, Prof. Dr. Rudolf Hickel, Sachsen LB Hinterlasse einen KommentarVerzocken Banker unseren Wohlstand?
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„Hart aber fair“ – Verzocken Banker unseren Wohlstand?
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Auszug und Kommentar:
Der Wert der Immobilienanleihen ist ins Bodenlose gefallen, Banken mussten Konkurs anmelden und große Vermögen wurden vernichtet – aber wo ist das Geld geblieben?
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Über diese Frage herrscht allgemeine Ratlosigkeit. Nach einigem Rätselraten und Suchen findet sich zumeist nur die wenig erhellende Antwort:
das Geld ist verschwunden!
Selbst einige Fachleute gehen davon aus, dass sich das Geld einfach in Luft aufgelöst hat, wie etwa folgende Szene aus der Fernsehsendung zeigt:
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Zuschauerfrage:
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„Wie lösen sich zig Milliarden einfach so in Luft auf? Irgendjemand muss doch von der ganzen Sache profitieren.“
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Hilmar ,Peanuts‘ Kopper:
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„Nein, die Lösung, ja, die, sie, äh, sie entfallen wieder. So, wie wenn die Börse steigt, kommt Geld dazu. Können Sie sagen wo kommt das denn her? Ist plötzlich das Depot; der letzte Aktienbesitzer hat plötzlich; sein Vermögen wird mehr wert. Wenn die Börse runtergeht wird es weniger wert.“
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Prof. Dr. Rudolf Hickel:
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„Bei Aktien kann man‘s so erklären: wenn Aktienkurse fallen, weil sie überbewertet waren, wird in der Tat – das kann man dem Anrufer sagen – wird Kapital schlichtweg verbrannt.“
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Aber Herr Hickel weißt darauf hin, dass die hier getätigten Geschäfte nicht mit Aktienkursen verwechselt werden dürfen!
Man kann sich diesen wirklich unglaublichen Dialog bei „Hart aber Fair“ anschauen
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und hat vermutlich dann….
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… selten so gelacht!
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Diese Antwort klingt schon sehr simpel:
Wer soll denn das Geld verbrannt haben? Wie geht das?
Zunächst stellt sich die Frage, ob und wie Geld überhaupt verschwinden kann. Erfreulicherweise ist diese Frage verhältnismäßig einfach zu beantworten:
Geld verschwindet auf die gleiche Weise, wie es auch entsteht.
Es entsteht im Kredit und verschwindet erst wieder, wenn der seiner Schöpfung zugrunde liegende Kredit getilgt wird. Es verschwindet erst, wenn die Schulden an die Bank zurückgezahlt werden.
Dann löst es sich tatsächlich in den Büchern der Banken in Luft auf.
Nichtsdestotrotz:
Hat der Kreditnehmer damit etwas gekauft, so ist der Kredit nun abbezahlt und das gekaufte Objekt (was immer dies dann auch ist), gehört nun dem Kreditnehmer. Die Bank hat zudem mit dem getilgten Kredit einen Zinsgewinn erwirtschaftet.
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Sehr schön dargestellt ist dies hier, unter dem Kapitel „Blasentrick“
In diesem Kapitel wird der Vorgang beschrieben, welcher heute stattfindet, wenn Blasen wie die besagte Immobilienblase durchgeführt werden.
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Lehren aus der Bankenkrise: Der absehbare Kollaps
Banken sind weder produktiv noch innovativ. Sie verleihen Geld.
Gewaltige Renditen sind nur mit dem Aufbau von Kettenbriefsystemen zu erzielen.
Fragen und Antworten von Heiner Flassbeck
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Nachtrag vom 24.03.2011
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Lehren aus der Bankenkrise: Der absehbare Kollaps
Krise in den USA, drohende Staatsbankrotte, wann platzt die nächste Blase?
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Hunderte von Milliarden schwerer Risiken schlummern in den „Bad Banks“ der Deutschen. Verbrecherische Hinterlassenschaften zockender Banker und enthemmter Finanzjongleure. Sie werden jeden deutschen Steuerzahler Tausende von Euro kosten.
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Dieselben Banken tarnen und täuschen uns weiter über das gegenwärtige Risiko…
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VERUNTREUUNG AM VERMÖGEN DER BÜRGER?
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Wenn das unsere politische Elite sein soll und die fahren das Ding in diesen Dimensionen gegen die Wand, dann „Gute Nacht“…
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Auf diesem Weg eine ebenso dringende wie wohlmeinende Empfehlung an Heide Simonis:
Ihr Résumé [ab Min. 6:20] ist einfach ein Armutszeugnis!
Verlassen Sie sofort die politische Bühne, damit Sie nicht noch mehr Schaden anrichten!
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Ihr Oeconomicus
THE FOURTH QUADRANT: A MAP OF THE LIMITS OF STATISTICS
Veröffentlicht: 15. September 2008 Abgelegt unter: ÖKONOMIE - ECONOMICS, Statistiken | Tags: Nassim Nicholas Taleb Hinterlasse einen KommentarTHE FOURTH QUADRANT: A MAP OF THE LIMITS OF STATISTICS
ESSAY von NASSIM NICHOLAS TALEB [essayist and former mathematical trader, Distinguished Professor of Risk Engineering at New York University’s Polytechnic Institute. Author of Fooled by Randomness and the international bestseller The Black Swan.]
Das Essay
Staatsgarantien für marode Bank – HRE braucht 40 Milliarden Euro.
Veröffentlicht: 10. September 2008 Abgelegt unter: bad banks, Banken, DEUTSCHLAND - GERMANY, Hypo Real Estate (HRE) + FMS, SoFFin | Tags: HRE, Manuela Better, SoFFin, Staatsgarantien, Steuergeld, Stresstest, Walter Steinbrück Hinterlasse einen KommentarStaatsgarantien für marode Bank – HRE braucht 40 Milliarden Euro.
Das passende Video Zeitdokument zum Thema, ARD – Report München:
Wie konnte es zu der gigantischen Krise der Hypo Real Estate kommen, die derzeit mit 92 Mrd. € Steuergeld gestützt wird?
Report München deckt auf, daß die deutsche Finanzaufsicht und Finanzminister Steinbrück schon länger von den bevorstehende Schwierigkeiten wussten und wichtige Informationen verheimlicht und verschleiert worden sind.
Genau am Tag des Ablaufs der 5-jährigen Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche wird dann die Krise bekannt gegeben.
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Sovereign Defaults and Interference: Perspectives on Government Risks
Veröffentlicht: 1. September 2008 Abgelegt unter: Default & Restructering, Moody's | Tags: Country Risk, Default, Local Currency Deposit Freeze, Moratorium, Restructuring, Sovereign Bonds Hinterlasse einen KommentarTable of Contents:
Executive Summary
In this report, Moody’s surveys the post-1960 history of sovereign bond defaults and the extent to which sovereign defaults have been accompanied by government interference with domiciled borrower’s foreign currency debt service – particularly in the form of restrictions on deposit withdrawals and moratoria on external private sector debt payments. This study constitutes Moody’s first comprehensive attempt at cataloguing and studying episodes of deposit freezes and private sector debt payments moratoria, as well as documenting local currency bond defaults.
This research combines the construction of a novel historical database with extensive case studies of past sovereign crises in order to gain a better insight into the motivation behind the use of deposit freezes and debt moratoria as tools of government interference. As the global economy has become more integrated, the nature of government interference has changed. We find that the use of deposit freezes and debt moratoria – two quintessential forms of transfer and convertibility risk – has become less frequent in recent years.
The findings of this research are broadly consistent with the key thinking behind Moody’s approach to sovereign bond ratings and country ceilings but may also call over time for marginal adjustments – something which we will study further.
Introduction
I. Sovereign Bond Defaults and Restructurings
II. Sovereign Bond Defaults and Deposit Freezes
III. Bond Defaults and Moratoria on External Private Sector Debt Payments
Appendix I: Selected Deposit Freeze Events
Appendix II: Sovereign Bond Defaults and Restructurings
Appendix III: Sovereign Defaults and Deposit Freezes
Appendix IV: Moratoria on Private External Debt Servicing