Iran-Armenien-Erdgaspipeline
Veröffentlicht: 22. März 2007 Abgelegt unter: Armenien, IRAN, Iran-Armenien-Erdgaspipeline | Tags: Iranische Entwicklungsbank, Mahmud Ahmadinedschad, Robert Kotscharjan Hinterlasse einen KommentarDie Iran-Armenien-Erdgaspipeline ist eine 140 km lange Pipeline, die Armenien mit dem Iran verbindet. Der 100 km lange iranische Abschnitt verläuft zwischen Täbris und dem Grenzfluss Arax, der 40 km lange armenische Abschnitt schließt sich hier an und erstreckt sich bis Meghri im Süden Armeniens. Sie wurde am 19. März 2007 von den Staatspräsidenten Robert Kotscharjan und Mahmud Ahmadinedschad eröffnet.
Die Pipeline besitzt einen Durchmesser von 700 mm und kostete rund 220 Mio. US-Dollar. Die Transportkapazität beträgt zur Zeit 1,1 Mrd. m3 pro Jahr, soll aber bis 2019 auf 2,3 Mrd. m3 erweitert werden, wozu die Pipeline in Armenien um weitere 197 km auf der Strecke Meghri–Kadscharan–Sisian–Dschermuk–Ararat verlängert werden muss.
Gemäß dem Vertrag zwischen den beiden Staaten bezahlt Armenien pro m3 Erdgas jeweils 3 kWh elektrischen Stroms. Die Baukosten des armenischen Abschnitts, dessen Kosten auf 35 Mio. US-Dollar geschätzt wurden, werden zu 80 % von der Iranischen Entwicklungsbank kreditfinanziert.
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Armenien sichert sich Erdgas aus dem Iran
Am 19. März wurde die Erdgasleitung Iran-Armenien von den Präsidenten beider Länder, Mahmud Ahmadinedschad und Robert Kotscharjan, feierlich eröffnet. Damit wird Jerewan unabhängiger von russischen Energielieferungen.
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DW
Protektionismus und Regulierungswut
Veröffentlicht: 22. März 2007 Abgelegt unter: Der EU-Binnenmarkt | Tags: Bankgesellschaft Berlin, Dienstleistungsfreiheit, europäisches Sozialmodell, Frits Bolkestein, Lüder Gerken, Protektionismus, Regulierungswut Hinterlasse einen KommentarDer Europäische Binnenmarkt ist in seiner Zukunftsfähigkeit bedroht. Die Beseitigung von Handelsschranken, die Auflösung von Monopolen sowie weit reichende Deregulierungen sind ihm zu verdanken – und damit unser heutiger Wohlstand.
Er ist das Herz der europäischen Integration. Aber dieses Herz schlägt heute nicht mehr richtig.
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Vier Befunde zeigen, dass sich die Binnenmarktpolitik in die falsche Richtung entwickelt. Am Ende könnte ein Scheitern des Binnenmarktprojekts – und dann vermutlich auch der europäischen Integration insgesamt – stehen.
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Frits Bolkestein und Lüder Gerken – Handelsblatt
[Frits Bolkestein: war von 1999 bis 2004 als Mitglied der Europäischen Kommission zuständig für den Binnenmarkt; er ist Mitglied des Kuratoriums des Centrums für Europäische Politik.
Lüder Gerken: ist Direktor des Centrums für Europäische Politik, das ein Bewusstsein für europäische Politik und deren Auswirkungen schaffen will.]
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Europäischer Binnenmarkt
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Der Europäische Binnenmarkt ist der gemeinsame Binnenmarkt der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, der unter diesem Namen offiziell seit 1. Januar 1993 existiert. Nach Angaben des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums ist der Europäische Binnenmarkt mit der Erweiterung der Europäischen Union auf 28 Mitgliedstaaten der größte gemeinsame Markt der Welt.
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Inhaltsverzeichnis
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1 Die vier Grundfreiheiten
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2 Wirkungen der Grundfreiheiten
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3 Rechtsangleichung im Europäischen Binnenmarkt
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4 Ausdehnung des Europäischen Binnenmarkts
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5 Geschichte
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6 Literatur
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7 Weblinks
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8 Einzelnachweise